Jedem Gebet wohnt eine ungeahnte Kraft inne: Denn es ist die Sprache deiner Seele, die beim Beten zum Ausdruck kommt. Bereits kurze Gebete bringen dich zum Nachdenken und lassen dich fühlen, dass du mit allem verbunden – und nie allein bist. Dass die Natur nicht nur um dich herum, sondern auch in dir ist. Dass du Teil des Universums bist und deine inneren Universen besitzt. So bete und lausche: der Melodie deines Herzens.
Was ist ein Gebet in seinem Wesen?
Beten ist nicht bitten. Es ist ein Sehnen der Seele.
– Mahatma Gandhi –
Gebete sind wie Regentropfen, die sich in deiner Seele zu Seen, Meeren und Ozeanen versammeln. Ein Tropfen besitzt noch keine Macht, etwas zu bewegen. Viele Tropfen, zu einem Strom verschmolzen, entfesseln eine unaufhaltsame Kraft. Genau diese spürst du, wenn du dich mit einem Gebet an Gott, an die Quelle oder ans Universum wendest. In diesem Augenblick fließen deine innigsten Wünsche und deine Sehnsüchte zu einem bewegten „Fahrwasser“ zusammen.
So sind Gebete in ihrem Wesen Melodien deines Herzens, die durch deine Seele hindurch fließen und dich in Form von Bitten verlassen. Doch sind es keine richtigen Bitten: Es sind „Programme“, die du anstößt, um bestimmte Bedingungen in deinem Leben zu verändern.
Wenn du so willst, sind Gebete legitimierte Gespräche mit einer unsichtbaren Macht: Durch sie erlaubst du dir, an etwas „Übernatürliche“ zu glauben. Doch was du womöglich nicht bedenkst: Diese verborgene Kraft und dieses Übersinnliche sind ein wesentlicher Teil deines Naturells. Darum sind Gebete in ihrem Wesen ein Teil deines Wesens. So aktivierst du beim Beten deine eigene innere Stärke.
Warum beten wir?
Wenn wir beten, erlauben wir uns, an etwas in uns selbst zu glauben, was sich der Erklärung durch den Verstand entzieht. Denn intuitiv spüren wir unsere eigene Macht, Dinge zu bewegen, auch wenn wir uns diese nicht zugestehen. Dank Gebeten kehren wir zu dieser inneren Kraft und zu unseren innigsten Wünschen und Träumen zurück.
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- Wir beten, um in die Stille unserer Herzen einzutauchen und unsere lauten Köpfe für eine Weile zu „verlassen“.
- Auch beten wir, um absolut im Hier und Jetzt zu sein – und das eigene Dasein wieder wahrzunehmen.
- Noch beten wir, weil wir so zu unseren Seelen eine Sprachbrücke bauen. Wenn ein Gebet unsere Seelen verlässt, fühlen wir unser tiefstes Inneres; verbinden uns dabei mit Sphären, die uns unzugänglich erscheinen; bekommen den direkten Draht zum Göttlichen – und gleichzeitig zu unserer eigenen Essenz. Diese können wir durch Worte – oder, besser gesagt, durch die Kraft des Gebets –, materialisieren und manifestieren.
- Manchmal beten wir aus Angst, allein und verlassen zu sein. Doch sind wir nie allein. Nur geben wir unserer inneren Stimme selten Raum, sich zu entfalten und uns so aus den Fängen der scheinbaren Einsamkeit zu befreien.
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Das Geheimnis des Gebets ist, dass wir dabei zu uns selbst sprechen. Denn bereits kurze Gebete bringen uns zum Nachdenken – darüber, was für uns wirklich wichtig und von hohem Wert ist: wir selbst.
Gebetssammlung mit schönen kurzen Gebeten zum Nachdenken
Gebete sind verdichtete Gedanken der Seele.
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- Dieses Gebet zum Fluss – für mehr innere Fließkraft – bringt dich zum Nachdenken über den Fluss deines Lebens.
- Hier findest du Gebete, die dir Kraft geben. Damit richtest du dich an die Engel, die dich mit nur einem Flügelaufschlag an deine innere Stärke erinnern.
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Titelbild: © Matthew Henry / Unsplash