Verstand, Seele und Höheres Selbst im Gespräch – Drama in 5 Akten

Wie fühlt sich spirituelles Erwachen an? Wie geht das, wenn ich spirituell leben will: tagtäglich und ohne den Bezug zum „Weltlichen“ zu verlieren? Um das herauszufinden, habe ich mein Höheres Selbst zum Gespräch über moderne Spiritualität eingeladen.

Prolog: Spirituelles Erwachen beginnt im Herzen 

Es braucht den Verstand, um sich vom Herzen leiten zu lassen.

Er ist stark. Er ist mächtig. Er ist überaus laut – mein Verstand. Von Zeit zu Zeit schaffe ich es, ihn zum Schweigen zu bringen. Dann bekommt meine Seele eine Chance, mich mit meinem Höheren Selbst zu verbinden. In solchen Momenten schöpfe ich Wissen aus einer Urquelle, die für den Verstand allein unzugänglich ist.

Heute, in Zeiten des weltweiten spirituellen Erwachens, wage ich, meinen Verstand, meine Seele und mein Höheres Selbst im Gespräch über moderne Spiritualität zu vereinen. Möge diese Geschichte für Erwachsene wegweisend für deine Art des spirituellen Erwachens sein.

1. Akte: Die Seele stellt dem Verstand das Höhere Selbst vor

 Der Weg zum Höheren Selbst führt über die Seele.

 „Oha, da geht‘s schon los: ‚Höheres Selbst‘ – was soll das sein? Dieses spirituelle Gerede versteht doch keiner!“, meckert der Verstand.

„Spiritualität ist so einfach, wie das Leben selbst. Wenn du dich nur darauf einlässt“, flüstert die Seele, vorerst recht zögerlich. Sie weiß um die Stärke ihres Gegenübers, alles im Nu kaputtzureden. Daher wählt sie ihre Worte überlegt.

„Bist du das – dieses Höhere Selbst?“, zeigt sich der Verstand neugierig.

„Ich bin sicher ein Teil davon. Und von der modernen Spiritualität, die du so kunstvoll zu verleugnen versuchst.“

„Ich verleugne sie nicht – ich kann sie nur nicht mit meinen üblichen Mitteln erfassen, also verstehe ich sie nicht. Darum: Selbst ist der Verstand!“  

„Lass los. Auch du brauchst mal deine Ruhepausen. Überlass den Menschen immer wieder meiner Führung, damit sein Höheres Selbst zu Wort kommen kann. Lass uns Menschen gemeinsam zum spirituellen Erwachen geleiten!“, wird die Seele etwas mutiger, aber nicht vorlauter.

„Und was habe ich davon?“

„Du wirst nicht mehr als sturer Bock gelten, der immer alles ergründen will und für Unsichtbares verschlossen ist. Wenn wir kooperieren, erntest du Verständnis – ja-ja, auch du willst verstanden werden. Und du wirst nicht mehr auf dich allein gestellt sein. Denn wir sind Geschwister im Geiste.“

„Klingt interessant. Lass mich mehr über dein Konzept des spirituellen Erwachens, die moderne Spiritualität und das Höhere Selbst erfahren“, willigt der Verstand ein und lehnt sich zurück. Die Seele sieht ihre Rolle als erfüllt und übergibt das Wort an das Höhere Selbst.  

2. Akte: Ein Monolog des Höheren Selbst über das spirituelle Erwachen und die moderne Spiritualität

Wenn der Verstand zuhört, spricht das Höhere Selbst.

„Es ist nicht immer leicht für mich zu hören, Spiritualität sei etwas Verstaubtes. Sie sei etwas, was der Mensch, der nur seinen Verstand nutzt, als ‚Esoterik‘ abtut. Aber spirituell zu erwachen heißt nicht, unmodern, borniert oder starr zu sein. Vielmehr bedeutet es, in den Fluss des Lebens zu vertrauen und flexibel zu bleiben. Damit der Mensch da ankommen darf, wo seine Heimat ist: in seiner Seele – bei sich selbst.

Daher möchte ich den Begriff ‚spirituelles Erwachen‘ vom Staub deiner Verständnislosigkeit befreien, mein lieber Verstand – wie ein Mensch einen Spiegel entstaubt. Denn auch moderne Spiritualität ist ein Spiegel: Sie gewährt einen tieferen Blick nach innen, statt ihn nur auf Äußerlichkeiten zu lenken. Und wer in sein Inneres zu blicken wagt, stellt mit ein wenig Übung den Kontakt zu mir, dem Höheren Selbst, her – und lebt bereits spirituell.“

1. Szene: Der erste Kontakt mit dem Höheren Selbst – Einladung zu einer Spiegelmeditation

„Jetzt ist deine Fantasie gefragt, mein lieber Verstand“, wechselt das Höhere Selbst die Taktik und lädt den Verstand zum Mitmachen ein. So ist dieser beschäftigt und fühlt sich involviert.

„Stell dir vor: Du bist dieser Mensch, der die moderne Spiritualität kosten möchte.“

„Dürfte mir nicht allzu schwerfallen: Meistens bin ich es eh, der den Menschen ausmacht – den Verstandesmenschen eben“, nimmt der Verstand die Einladung und die Gestalt eines Menschen an.

Die Seele ist eine Brücke zwischen dem Verstand und dem Höheren Selbst – die Übung für dich

„Beginne die Reise in dein spirituelles Erwachen damit, dass du den Kontakt zu mir, deinem Höheren Selbst, aufnimmst. Dieser Weg geht über die Seele. Und da die Augen das Tor zur Seele sind, brauchst du einen Spiegel.

Wasche zuerst dein Gesicht mit kaltem Wasser ab, um deinen Verstand zu beruhigen und die kühne Klarheit im Kopf herzustellen. Spüre, wie sich dein Gedankenkarussell verlangsamt und der Verstand immer leiser wird. Lausche dieser Stille – und lass deinen Geist zu dir sprechen. Dafür schau dir im Spiegel tief in die Augen; halte den Blickkontakt so lange, bis dein Spiegelbild zu verschwimmen beginnt. So „überlistest“ du den Verstand, der zweifelsohne versuchen wird, dich bei deinem Seelengespräch zu stören. Möglicherweise wird er dir zuflüstern, dass deine Nase zu groß oder deine Haut zu blass ist. Höre nicht zu – das ist nur sein Trick, dich vom Kontakt zu deinem Höheren Selbst abzubringen. Halte diese Anstürme durch und sei dir sicher: Dein Verstand und dein Ego werden nachgeben und verstummen.  

Wenn es soweit ist, frage dein Höheres Selbst, indem du dir tief in die Seele blickst:

Spüre in dich hinein. Achte auf die Gefühle, die hochkommen: Sie sind ein guter Kompass auf der Reise in dein spirituelles Erwachen. Warte die Antworten ab, die dir deine Seele übermitteln möchte. Höre ihr aufmerksam zu und siehe hin: Sie zeigt dir den Weg in deine Art der modernen Spiritualität. Diese fängt für gewöhnlich mit Selbstliebe an, wechselt zur Empathie den anderen Menschen gegenüber und führt dich Schritt für Schritt zu dir selbst zurück. Und sie verbindet dich darüber hinaus immer mehr mit anderen.

Spürst du die neue Kraft, die deinen Körper erfüllt? Wie fühlt sich die Brücke an, die du gerade zwischen deinem Verstand und dem Höheren Selbst aufgebaut hast? Das ist einer der Wege ins spirituelle Erwachen. Willst du wissen, was alles dazu gehört?“

Der Verstand nickt – denn auch er ist nicht abgeneigt, neue Wissendfelder zu betreten und seine Kompetenzen zu erweitern.

2. Szene: Spirituelles Erwachen dank universeller Gesetze verstehen

„Nur ungern nutze ich das Wort ‚Gesetz‘ in Bezug auf Spiritualität. Jedoch bleibt mir nichts anderes übrig. Weil du, mein lieber Verstand, Gesetzte und Regeln brauchst, damit du das Gefühl der Ordnung hast. Denn du hast Angst vor dem Chaos, welches du oft selbst verursachst – wenn du nach Erklärungen suchst und keine findest. Aber gut, lass uns über die spirituellen Gesetzte sprechen: Sie kennenzulernen ist ein wichtiger Teil des spirituellen Erwachens.

Ich stelle dir gerne einige davon vor. Folge den Übungen, als wärest du ein Mensch, der immer mehr sein Herz zum Sprechen bringen möchte. Spüre, wie alle universellen Gesetzte aufeinander aufbauen, um dir den Weg zu ebnen – in ein Leben im Einklang mit deiner Seele. Und mit mir, deinem Höheren Selbst.   

      • Das Gesetz der Flexibilität: Wenn du dieses Gesetz beherzigst, öffnet es dir die Tore zu allen anderen spirituellen Gesetzen des Universums. Es besagt: „Nimm das an, was kommt – doch mach es dir aktiv zunutze, statt einfach nur ‚mit dem Strom mit zu schwimmen‘“. Und schon schaffst du aus Problemen neue Wachstumspotenziale. Was deine Belohnung ist? Anstelle des inneren Widerstands und der Starre erlebst du die unbekümmerte Leichtigkeit. Denke dran: Bleibst du flexibel, hast du immer die Wahl, was als Nächstes passieren soll.  
      • Das Gesetz der Wahlfreiheit: Jedes Mal, wenn du, mein lieber Verstand, denkst: „Ich habe keine Wahl“, täuschst du dich. Denn jeder Mensch auf diesem Planeten hat sie immer: seine freie Wahl. Sogar bei Dingen, bei denen er scheinbar nicht frei entscheiden kann – wie beim Steuern-Zahlen. Denn auch hier steht es einem zur Wahl, sich dem Gesetz zu widersetzen und die Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Wie es sein freier Wille ist, auf jede Situation so zu reagieren, wie es für ihn stimmig und wahrhaftig ist. In jedem Moment, in dem du dich entscheidest, wählst du die Richtung und übernimmst die Verantwortung für deinen weiteren Weg.
      • Das Gesetz der Verantwortung: Etwas zu verantworten bedeutet, seine Pflicht mit Freude zu erfüllen. Denn eine Verantwortung solltest du nach diesem Gesetz nicht als eine Last empfinden. Wie du dies erreichst? Indem du den Umfang sowie die Grenzen deiner Verantwortung festlegst. Und dich an diese Grenzen hältst – sowie die anderen ‚ihr Ding‘ machen lässt. Dazu gehört auch zu wissen, wann du ein ‚Ja‘ sagen darfst und wie du ein ‚Nein‘ sagen lernst. So bewahrst du deinen inneren Frieden und das universelle Gleichgewicht. 
      • Das Gesetz der Ausgewogenheit: „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“ – das hast du schon mal gehört? Das bedeutet: Alle Dinge befinden sich im Zustand des Gleichgewichts. Geben und empfangen. Licht und Schatten. Männlich und weiblich. Die Kunst der Balance ist, deine eigene goldene Mitte zu finden. Wie das geht? Erprobe deine Grenzen, so weißt du, wo du bei dir bist. Das ist auch die Grundlage deiner spirituellen Entwicklung.
      • Das Gesetz der Entwicklung: Dein Seelenweg besteht aus mehreren Stationen. Um vom Punkt A zum Punkt Z zu gelangen, braucht es Zwischenschritte: also Punkte B, C, D usw. Sei geduldig auf dem Weg zu deinem Ziel und setze einen Schritt vor den anderen; überspringe nichts. Reflektiere an jeder Station, die du erreicht hast, was war. Würdige deine Erfolge, auch wenn sie dir noch so klein erscheinen mögen. Sieh ein: Der Weg ist das Ziel – und dein Ziel ist, dich aus alten Verstrickungen, Gedanken- und Handlungsmustern zu „ent-wickeln“.

Neugierig geworden? Über weitere universelle Gesetze unterrichtet dich zum Beispiels das Buch von Dan Millman „Die Lebenszahl als Lebensweg“. Sobald du alle davon verinnerlicht hast, schau auf dein Leben zurück. Wie viele davon hast du bereits gelebt? Welche hast du ignoriert – und von welchen noch nie gehört? Sei dir bewusst: Die dir unbekannten universellen Gesetze bergen die besten Chancen für dein spirituelles Erwachen – auf dem Weg zur gelebten modernen Spiritualität.“

„Was macht denn die viel gelobte moderne Spiritualität sonst noch aus?“, bohrt der Verstand immer noch etwas misstrauisch nach.

„Es gibt noch so vieles, was ich dir über spirituelles Erwachen und die moderne Spiritualität erzählen könnte. Lass mich dir die Punkte erklären, die du am schnellsten zu verstehen vermagst. Der Rest ergibt sich, sobald du den Weg zu gehen beginnst.“

3. Akte: Spirituelles Erwachen geht mit dem Mut einher, der Intelligenz des Herzens zu folgen

Wenn der Verstand schweigt, spricht das Herz.

„Intelligenz bin ich!“, schaltet sich der Verstand empört ein, als das Höhere Selbst von der Intelligenz des Herzens zu sprechen wagt.

„Absolut. Aber nicht nur du weißt, wo es langgeht. Du kennst zweifelsohne den direkten Weg – den kürzesten. Doch die Intelligenz des Herzens nimmt keine Abkürzungen, um den Menschen auf dem Weg in sein spirituelles Erwachen am weitesten zu bringen“, meldet sich die Seele zu Wort, um einfühlsam zwischen dem Verstand und dem Höheren Selbst zu vermitteln.

„Wie ist das möglich?“, lässt der Verstand nicht locker.

„Weil das Herz auch fühlen kann – du jedoch nicht. Und es fügt alles zusammen, was da ist: Denn seine Intelligenz besteht aus Wissen, Fühlen und Denken zugleich.“

„Jetzt fühle ich mich klein“, tut der Verstand beleidigt.

„Brauchst du nicht. Denn du bist insofern groß, dass ohne dich die Intelligenz des Herzens nicht so vollkommen gewesen wäre“, bemüht sich die Seele.

„OK, ich höre zu: Erzähl, wie diese Herzensintelligenz den Menschen zu seiner Spiritualität bringt“, wendet sich der Verstand an das Höhere Selbst. Die Seele wird wieder zum stillen Beobachter.

„Durch das Fühlen verbindet sich das menschliche Herz mit dem universellen Wissen – dem sogenannten morphogenetischen Feld“, übernimmt das Höhere Selbst das Wort. „Auf diese Weise ist der Mensch mit allem, was ist, und mit der göttlichen Quelle in ihm selbst vernetzt. Seine Intuition erwacht. Von nun an fühlt er, was seine Seele glücklich macht, und weiß, ob er auf dem richtigen Weg ist. Ist er in seiner eigenen Mitte angekommen, kann er die Herzen anderer Menschen erreichen und sie in ihr spirituelles Erwachen begleiten. Denn er handelt nicht mehr NUR nach seinem Verstand. Er lässt auch sein Herz sprechen.“

4. Akte: Moderne Spiritualität ist die Kunst, sich mit Menschen zu umgeben, die der Seele guttun

Seelenbeziehungen erfüllen das Herz mit Freude.

„‚Nützlich‘ war gestern“, setzt das Höhere Selbst seine Ausführungen fort. „Du, mein lieber Verstand, führst Menschen oft in die Beziehungen, die ich gerne als ‚Nutzbeziehungen‘ bezeichne. Diese nennen sie selbst ‚Bekanntschaften‘. Gewiss haben Menschen ihre Gründe, um sich Bekannte zu erschaffen: Einsamkeit, Gier, Profit, mangelnder Selbstwert – oder einfach nur Langeweile. So umgeben sie sich mit anderen Menschen, die sie sich zwar ‚bekannt machen‘, doch die sie nicht wirklich kennen.“

„Wie soll es denn anders sein?“, wundert sich der Verstand. „Das Leben ist zu kurz, um lange nach Beziehungen zu suchen, die nicht einem nützlichen Zwecken dienen.“

„Sicher haben auch Nutzbeziehungen ihren Nutzen – doch nur in Zeiten vor dem spirituellen Erwachen. Dann sind Freundschaften oder Liebesbeziehungen dafür da, um den Menschen vom Eigentlichen abzubringen: vom tiefen Blick in den Spiegel, in die eigene Seele; vom Eintauchen in die Leere, die ihn erfüllt. Und vom Kontakt mit mir, seinem Höheren Selbst.“

„Ist es denn besser, den Menschen in seiner gefühlten Leere verkümmern zu lassen?“, erwidert der Verstand.

„Die Leere ist der Beginn der Fülle. Wird sich der Mensch der Leere bewusst, fängt er an, nach der Fülle zu suchen. Und dafür braucht es keine Nutzbeziehungen mehr. Denn sie sind nicht mehr nützlich oder gar erfüllend. Von nun an benötigt es Seelenbeziehungen. Und hier greift das universelle Gesetz der Anziehung. Das heißt: Der spirituell erwachte Mensch zieht seine Seelenmenschen an – diejenigen, die mit ihm auf „derselben Wellenlänge“ sind. Sie zeigen sich ihm aber erst dann, wenn er durch die Leere hindurchgegangen ist; wenn er alles zurückgelassen hat, was einem ‚niederen‘ Zweck dient – und nicht seinem seelischen Wohl.“

„Und welchem Zweck dienen diese Seelenbeziehungen?“

„Guter Punkt, mein lieber Verstand! Auch diese Beziehungen haben natürlich ihren Zweck: Sie dienen dem gemeinsamen spirituellen Erwachen, dem Wachstum.“

„Woran, erkennt man denn die Seelenmenschen?“

„Die Seelenbeziehungen sind unverkennbar: Es fühlt sich so an, als würde man einem Menschen begegnen, den man schon immer kannte. Sie erkennt man auch daran, dass man die emotionale Fülle wahrnimmt – auch wenn der Seelenmensch gerade physisch abwesend ist. Außerdem: Die Seelenmenschen reden nicht nur, vor allem nicht nur über sich selbst! Sie hören zu, interessieren sich für dich. Sie geben dir das Gefühl, nicht nur gehört, sondern auch gesehen zu werden.“

„Verstehe – fühlt sich gut an, so eine Seelenbeziehung!“

5. Akte: Spirituelles Erwachen bringt die Courage mit, seine innere Wahrheit zu leben.

 „Das ist mein Lieblingspunkt, der die moderne Spiritualität auszeichnet. Denn die innere Wahrheit zu erkennen ist der Anfang eines jeden spirituellen Erwachens. Und sie ist aus dem Konzept der modernen Spiritualität nicht wegzudenken. Die ersten Anteile seiner inneren Wahrheit findet der Mensch, wenn er nach universellen Gesetzten zu leben beginnt.“

„Wie erkenne ich sie, die gute alte innere Wahrheit?“

„Indem du deine emotionale Intelligenz nutzt und auf deine Herz-Resonanz hörst. Entspricht eine Sache – die behauptet, von dir verlangt oder erwartet wird – deiner inneren Wahrheit, freut sich dein Herz. Ansonsten zieht sich etwas in deinem Brustkorb zusammen: Du spürst womöglich einen Druck im Herzensraum, fühlst dich unwohl, wirst skeptisch …“

„Und was ist mein Vorteil?“

„Jeder, der seine innere Wahrheit lebt, kennt sich bereits sehr gut. Er lebt authentisch und muss sich nicht verstellen. Das zahlt sich in einer guten Gesundheit aus, sowohl physischen, als auch seelischen.“

„Yippie“, zeigt sich die Seele begeistert und erstrahlt in Freude und Glückseligkeit. „Und ich muss mit dem Menschen nicht mehr über körperliche Symptome kommunizieren, wenn ich leide. Denn dann haben wir den direkten Draht!“

„Ein weiteres Plus: In der inneren Wahrheit findest du deine innere Freiheit. Die vom Verstand erschaffenen Gesetze hingegen hindern dich daran, eigenermächtigt und selbstbestimmt zu leben“, setzt das Höhere Selbst seine Aufklärungsarbeit fort.

„Jawohl, es lebe die Anarchie!“, jubelt der Verstand und meint, eine Schwachstelle vom Konzept des spirituellen Erwachens gefunden zu haben.

„Bitte nicht falsch verstehen – ich rufe nicht zur Gesetzlosigkeit auf. Ganz im Gegenteil: Wenn der Mensch seine eigene Wahrheit erkannt hat, hat er sich bereits für das natürlichste Gesetz des Universums entschieden: das Gesetz des offenen Herzens. Das Gesetz, das ihn mit seiner Seele und mit mir, seinem Höheren Selbst verbindet. So wie es ihn mit allen und allem vernetzt, statt ihn in die Spaltung zu treiben.“

„Klingt perfekt, doch es gibt bestimmt auch einen Haken …?“, hinterfragt der Verstand und schmunzelt süffisant.

„Ja, einen gibt’s … Die innere Wahrheit kann am Anfang ‚unbequem‘ erscheinen: vor allem, wenn sie anderen nicht gefällt. Dann kann sie diese „anderen“ vom Menschen wegbringen. Aber sei beruhigt: Sie verscheucht nur die Nutzbeziehungen. Die Seelenmenschen gehen mit der inneren Wahrheit konform. Denn auch sie kennen, schätzen und leben die ihre.“

„Hmmm, was ist denn meine Rolle bei der Suche nach der guten alten inneren Wahrheit?“, fühlt sich der Verstand unbeteiligt und scheint, das Interesse am Gespräch über das spirituelle Erwachen und die moderne Spiritualität zu verlieren.

„Du bist unabdingbar bei dieser Suche, mein Lieber. Aber nur, wenn der Mensch dich gebührend einsetzt – indem er Dinge mit deiner Hilfe hinterfragt. Denn tut er das nicht, ist er ein manipulierbarer ‚Mitläufer‘: Er hat keine Chance, an seine innere Wahrheit heranzukommen.“

Epilog: Spirituelles Erwachen hat einen Anfang, doch kein Ende

„So, wir haben den Anfang geschafft – du und ich“, fühlt sich der Verstand gut aufgeklärt. „Aber wie geht es weiter?“

„Wichtig ist zu wissen, dass es immer weitergeht. Beim spirituellen Erwachen gibt es ausnahmsweise nur den Anfang, aber kein Ende. Und jedem werden die freie Wahl und die Verantwortung überlassen, wie weit er auf seinem Weg des spirituellen Erwachens gehen mag – ganz im Einklang mit seiner inneren Wahrheit.“

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Titelbild: © Elia Pellegrini / unsplash

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