Ort der Kraft, Ort des Seins: Hotel Goldener Berg

Wenn der Sommer auf den Winter trifft, der Schnee auf dem satten Grün liegt, ist es Zeit, das Licht vom Dunkel in der eigenen Seele zu trennen. Wie ein Kraftort mich lehrte, im Hier und Jetzt zu leben.

Annehmen, was kommt. Loslassen, was gehen will. Einfach sein, im Hier und Jetzt – eine Kunst, die ich erst erlernen muss. Das wird mir an einem besonderen Ort deutlich: an einem Kraftort am Berg – in einem Hotel, das Spiritualität als „Wellness“ für die Seele zugänglich macht. Vor allem für diejenigen, die den Pfad des Seins betreten möchten, auf dem Weg zu sich selbst

Seelenplan mit „Extras“

Ob ich an Zufälle glaube? Wohl kaum – dafür erkenne ich bereits viel zu gut, dass mein Weg vorbestimmt ist. Doch ich sitze nicht gemütlich in einer Ecke und warte, was passiert. Um meinem Herzen zu folgen, lese ich Wegweiser, lasse mich von meiner Intuition leiten, verweile von Zeit zu Zeit in der Stille, flüchte in die Natur – und verzichte immer häufiger auf den „Plan“. Denn eines habe ich gelernt: Es läuft nichts nach Plan, den mein Kopf erstellt. Ich glaube daran, dass eine Art Masterplan für mein Leben existiert: ein Seelenplan. Und dieser führt mich oft in unerwartete Richtungen – zu neuen Wegweisern und Wundern.

‚Gut so‘, denke ich mir, als ich von einer guten Freundin unverhofft einen Tipp bekomme: Sie wüsste ein Hotel in Österreich, das mir gut tun und mich weiter zu mir selbst führen könnte. Goldener Berg liegt auf 1.700 Höhenmetern – und mitten in einem starken Kraftort. Geomanten haben da eine besonders hohe Schwingung gemessen. Diese spüren sogar diejenigen, die nichts von Energien und Kraftorten wissen. Sei es auch nur, weil sie da besonders gut schlafen. Im Hotel schwingen gute Vibes – unter anderem dank seiner Inhaberin Daniela Pfefferkorn: Als Human- und Tierenergetikerin lege sie insbesondere viel Wert darauf, das Haus zu einem wahren Kraftplatz für ihre Gäste zu machen …

Ich höre meiner Freundin geduldig zu und schmunzle: ‚Woher willst du wissen, welches Hotel zu mir passt?‘ Bin dennoch neugierig – denn das Thema Kraftort ist für mich sehr vertraut. Die meisten Kraftorte um meine zweite Heimat München herum habe ich bereits erkundet. Einige davon wie die Tassilolinde in Wessobrunn oder die Alto Quelle bei Altomünster habe ich sogar zu meinen Favoriten auserkoren. Die Wirkung, die solche Kraftorte auf mich ausüben, weiß ich sehr zu schätzen: Kraft, Leichtigkeit, Begeisterung, Ruhe und Harmonie. Demut. Stille. Einfach Natur. Einfach sein. Aber wie soll sich ein Kraftort anfühlen, der gleichzeitig ein Hotel ist?

Diesen Wegweiser nehme ich wahr: Es ist Zeit, neue Kraftorte zu erschließen. Zumal das Oberlech am Arlberg nicht nur für seine hohe Energieschwingung, sondern auch für seine wunderschönen Wanderpfade bekannt ist. Die Zwischensaison Anfang September ist dafür perfekt: abseits der großen Urlaubswelle, außerhalb der sommerlichen Hitzewelle, mitten im bald goldenen Herbst. Der Plan für das Wochenende steht: das Hotel als Kraftort erspüren, „wellnessen“, unbedingt viel wandern und nebenbei weitere Kraftorte der Region entdecken. Zwischendurch meditieren. Viel lesen. Lecker und gesund essen. Häufig in die Ferne schauen und den Ausblick auf die Berggipfel genießen.

Doch wie das Leben so will: An diesem Wochenende kommt es anders, als geplant …

Hotel Goldener Berg am Kraftort Oberlech

‚Wow‘, pure Entzückung entreißt sich meinen Lippen, als ich in unserem gemütlich-eleganten Zimmer stehe und den Vorhang aufziehe. Hinter dem Panoramafenster – die samtig-grünen Berggipfel, so präsent, dass ihre smaragdenen Hänge meinen Blick wie mächtige Magnete fesseln. Neugierig streife ich durch die Räume, auf der Suche nach weiteren Zeichen eines Kraftortes. Eine Wasser-Karaffe auf dem Tisch verkündet:

Pures Quellwasser, lediglich mit seiner Ur-Information veredelt. Das biologische Wasser kommt bei uns, angereichert mit Vitaminen und Mineralstoffen, in seiner reinsten kristallinen Form aus jeder Leitung und spendet Energie für Körper, Geist und Seele.

Es schmeckt in der Tat anders: frischer und klarer. Ich fülle das Glas voll, schließe meine Augen und phantasiere mich auf eine Sommerwiese, kurz vorm Sonnenaufgang: Der Morgentau, den ich aus meiner Handfläche trinke, ist kühl und belebend … ‚Ob diese Fantasiereise bereits die Wirkung des Kraftortes ist?‘ Mein Mann beobachtet mich lächelnd: Er spüre den Kraftort bereits auch. Er sei völlig bei sich und relaxt. Und er genieße die Luft und das Licht. Während mein Mann es sich auf der samtigen Couch gemütlich macht – in weiche Kissen versunken, ein Buch in der Hand –, erkunde ich jeden Winkel unseres geschmackvollen Zimmers. Auf meinem Kissen entdecke ich einen kleinen Bergkristall, als Willkommens-Gruß des Hauses. Ich zünde das Räucherstäbchen an, lasse die Badewanne ein und tauche ins energetisch geladene Wasser.

Vorbei mit meiner inneren Ruhe ist es, als draußen dicker Nebel aufzieht, gefolgt von dunkelgrauen Wolken, die die traumhafte Aussicht verdecken. Das Wetter kippt – und mein Plan für das Wochenende steht ebenfalls auf der Kippe. Um mich von unruhigen Gedanken abzulenken, laufe ich gespannt durchs Haus – um noch mehr über den Kraftort und das Hotel zu erfahren. Frau Pfefferkorn, die Gastgeberin vom Goldenen Berg, ist gerade hier, begleitet von ihrem jungen Hund Pablo. Sie kann mich bestimmt bestens informieren …

Was macht denn Ihr Hotel zu einem Kraftort, Frau Pfefferkorn?

Die Energiewerte hier auf dem Berg liegen bei ca. 12.000 Bovis. Im Durchschnitt sind es in Österreich 5.000. Je höher die Schwingung, desto wohler fühlen wir uns. An einem Kraftort wie diesen atmen wir auf. Und fühlen uns freier – als würde uns eine Last von den Schultern abfallen.

Kann jeder einen Kraftort spüren?

Jeder spürt einen Kraftort auf seine Art und Weise – abhängig von seinem Empfinden, der Feinfühligkeit – und davon, ob derjenige mit sich selbst im Reinen ist oder nicht.

Der letzte Satz macht mich stutzig, denn ich bin hier, um Kraft zu tanken. Was ist, wenn …

Wenn Sie nicht ganz bei sich sind, kann Sie ein Kraftort auf ein Thema hinweisen, bei dem Sie eine gewisse Diskrepanz verspüren. Er konfrontiert Sie wie ein Spiegel mit Dingen, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern – und verstärkt dabei Ihre Gefühle, auch die negativen. 

Ich höre gefesselt zu, denn diese Perspektive auf einen Kraftort ist für mich neu.

Im gesunden Körper gesunder Geist 

Ich lasse mir das Konzept von Goldener Berg im Detail erklären:

Die Energie unseres Kraftplatzes nutzen wir, um unsere Gäste auf ihrer Reise zu sich selbst zu begleiten. Darum ist das Thema ‚Körper, Geist und Seele im Einklang‘ unser Fokus. Wir fangen mit dem Körper an, dann ist die Seele dran – anders herum geht es nicht. Wenn Ihr Körper nicht funktioniert, können Sie nicht wirklich meditieren. Denn Ihre Aufmerksamkeit geht ständig auf Ihren Schmerz oder Ihr Unwohl. Deshalb haben wir ein Wohlfühl-Programm entwickelt: Unser SEINS-Pfad beruht auf gesunder Ernährung, ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt und Bewegung in der Natur. Und unser „hauseigener“ Kraftort ist uns dabei eine große Hilfe.

Und was machen Sie für die Seele Ihrer Gäste?

Renommierter Energetiker kümmert sich um die richtigen Schwingungen im Haus. Energie-Chips entstören sämtliche Räume im Haus von Elektrosmog, Erdstrahlen und den psychischen Smog. Und nach jeder Saison räuchern wir das Haus und arbeiten mit einem Quantenphysiker zusammen, um Räumlichkeiten zu reinigen und zu entstören.

Macht der Kraftort auch das Quellwasser in Ihrem Haus so besonders?

Darum kümmert sich ebenfalls unser Quantenphysiker: Er bereitet das ganze Wasser mit hochschwingenden Edelsteinen und Materialien wie Silber und Gold auf und bringt es so in seine ursprüngliche kristalline Form. Das ist für unseren Körper noch wichtiger, als der Schutz vor Elektrosmog. Trinken wir so ein Wasser oder baden darin, haben wir kristalline Atome in unserem Körper wieder. Der Organismus ist gereinigt und gestärkt – und widerstandsfähiger Krankheiten und Allergien gegenüber.

 Wie binden Sie Ihre Tätigkeit als Humanenergetikerin ins Konzept ein?

Ich biete immer mal wieder geführte Meditationen an und lade auch andere Humanenergetiker ein. So können Gäste, die Spiritualität leben oder sich selbst und die eigene Seele besser spüren möchten, bei wohltuenden Klangmassagen oder bewusstseinserweiternden Seminaren in die eigene Kraft kommen – und in Einklang mit sich selbst und der Natur,

erzählt Frau Pfefferkorn, während wir beide gierig aus dem Wasserglas schlürfen.

Goldener Berg soll ein Kraftplatz sein, wo Menschen glücklicher rausgehen als sie reingekommen sind.

Was bedeutet Glück für Sie persönlich?

Freiheit! Frei sein und das umsetzen können, was aus dem Herzen kommt und Spirit gibt. Hüllen fallen lassen, sich selbst besser kennenlernen und einfach sein.

Diese Vorstellung vom Glück teile ich mit ihr gerne. Doch im Augenblick spüre ich auf meinem Weg ins Glück einen Stolperstein, der gesehen werden will …

Von Tiefen und Höhen, vom Licht und Dunkel, zwischen Grün, Weiß und Blau

Während mein Mann völlig entspannt die Nacht durchschläft, wälze ich mich lange im bequemen Bett. Nicht mal die gesunden Extras wie die Zirben-Auflage und energetische Lichtkreise in der Decke und im Kissen helfen mir, in den tiefen Schlaf zu finden. Ein Gedanken-Karussell bringt mich von einem Thema zum nächsten. Am frühen Morgen begrüßen mich dichter Nebel und eine Winterlandschaft – statt Sonnenschein. Und mit meiner guten Laune ist es endgültig vorbei.

Als mein gut erholter Mann meint, er habe noch nie so gut in einem Hotel geschlafen und sei hier im Goldenen Berg total im Augenblick angekommen, fällt bei mir der Groschen: Ich kann nicht im Hier und Jetzt leben! Denn jeder Plan, den ich mache, katapultiert mich in die Zukunft. Und die Gegenwart bleibt auf der Strecke. Geht ein Plan nicht auf, falle ich in ein seelisches Nirvana … Und genau darauf will mich der Kraftort Goldener Berg hinweisen!

Auf dem Balkon atme ich die gute winterlich-kühle Bergluft tief ein, berühre den weichen Schnee auf dem Geländer und versuche mich auf den Moment zu konzentrieren. ‚Es ist so traumhaft schön hier! Es ist ruhig, friedlich, elegant, komfortabel – und die Natur versprüht einen besonderen Zauber: sanft und wild zugleich. Verweile und vertraue, dass es schon gut ist, so wie es ist‘, flüstert mir eine leise Stimme zu. Doch immer wieder meldet sich eine andere Stimme, die etwas unruhig und leicht nervös klingt und mich in „meine Realität“ zurückholt: ‚DU musst neue Pläne schmieden.‘

In diesem Wirrwarr an Gedanken und Emotionen fällt mir ein: Unsere Gastgeberin ist ja Humanenergetikerin – sie könnte im morphischen Feld lesen, warum ich nicht im Hier und Jetzt leben kann! Dieses unsichtbare Speichernetzwerk – das globale Gedächtnis der Menschheit – hat nämlich alle Informationen über mich und meine Ahnen.

Morphisches Feld hat alle Antworten

Gedacht – getan. Zum Glück hat Frau Pfefferkorn etwas Zeit für mich. Wir ziehen uns in ein ruhiges Eck einer der gemütlichen Restaurantstuben zurück. Sie erdet sich, während ich vor Aufregung zittere: Intuitiv spüre ich: Der Kraftort könnte mir heute etwas Wichtiges über mich offenbaren!

Ich stelle Fragen an das morphogenetische Feld, und Frau Pfefferkorn überbringt mir die Botschaften des Universums.

„Warum kann ich nicht im Hier und Jetzt leben?“

Du bist zu hektisch und hast Angst, etwas zu übersehen, zu verpassen. Deshalb musst du immer schauen, was um dich herum passiert, immer auf der Hut sein, um mögliche Gefahren abzuwenden. Weil das Vertrauen fehlt. Eine längst vergangene Sache ist da, die nun gesehen werden will – sie ist der Grund für deine Angst. Vor langer Zeit gab es grausame Ereignisse: Deine Ahnen waren daran beteiligt. Schaue hin, verstehe und verzeihe – sei dabei sanft und rücksichtsvoll mit dir selbst. Danach kannst du im Hier und Jetzt leben. Du wirst geschützt und geführt. VERTRAUE!

Ich stelle zielführende Fragen an das morphische Feld und bekomme weitere Hinweise. Als die Aufregung verfliegt, breitet sich Erleichterung in mir aus. Ich spüre die Kraft, einen Schritt weiter zu gehen. Dabei sollen mir spirituelle Begleiter helfen, die mir Daniela Pfefferkorn empfiehlt. Unter anderem nennt sie zwei wertvolle Bücher: Traumfänger von Marlo Morgan und der Alltagsschamane von Angaangaq Angakkorsuaq. Und welch ein Zufall: Ausgerechnet diese beiden Bücher habe ich mit dabei!

Ob ich an Zufälle glaube …?! 

Auf dem Seins-Pfad – ab sofort im Hier und Jetzt

Ich bin dankbar – für diese Erfahrung und dafür, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Kraftort bin. Mit meinen Büchern ziehe ich mich in den Wellness-Bereich zurück. Einsame Stille umhüllt mich liebevoll. Ich komme im Augenblick an, in dem es so viel zu entdecken gibt. Das Feuer der Sauna schmilzt das Eis der Angst in meinem Herzen; die frische Bergluft belebt die Sinne; ich spüre die glatte Kühle des Felsens in meinem Rücken und erde mich; sauge die Leichtigkeit des reinen Wassers auf, das mich trägt und pflegt. Nun lasse ich den Kraftort wirken: Nur der Moment, das Hier und Jetzt zählen. Ich vertraue.

Als ich abends meine letzten Bahnen im Pool ziehe, sehe ich das Licht des Tages schwinden. Doch es macht mir nichts aus. Ich bin gestärkt: Denn in meinem Herzen trage ich mein eigenes Licht – und die Erkenntnis, dass ich mein wahrer Kraftort bin.

Wie ein Kraftort mich lehrte, im Hier und jetzt zu leben.
Das Hotel Goldener Berg in Oberlech: Ein Kraftort, der mich lehrte, im Hier und Jetzt zu leben.

Danke an die Frau Pfefferkorn, das gastfreundliche Team und den Kraftort für den WUNDER-vollen Aufenthalt und die inspirierenden Gespräche!

 

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